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Tobias Leipold über die Modulare Gesundheitsbox – Telemedizin mitten im Alltag

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Tobias Leipold ist Arzt, Unternehmer und Seriengründer mit einer klaren Mission: die Gesundheitsversorgung effizienter, niedrigschwelliger und patientennäher zu gestalten. Nach Stationen im medizinischen Bereich entschloss er sich, innovative Wege zu gehen – unter anderem als Mitgründer von Medivise. Mit diesem Unternehmen möchte er die Lücke zwischen digitaler und physischer Versorgung schließen und Telemedizin für alle zugänglich machen – in Apotheken, Supermärkten und ländlichen Gemeinden.

Die Idee hinter Medivise

Im Gespräch mit Inga Bergen erklärt Tobias Leipold, wie die Idee für Medivise aus einer klaren Versorgungslücke entstand. Immer mehr Patient:innen, aber zu wenige Ärzt:innen, lange Wartezeiten auf Termine und eine überlaufene Notfallversorgung – all das machte deutlich: Es braucht neue Lösungen. Statt wie früher Ärzt:innen mobil durch ländliche Regionen zu schicken, setzt Leipold auf fest installierte Telemedizinboxen. Diese verbinden digitale Diagnostik mit medizinischer Expertise – und das direkt im Supermarkt, in der Apotheke oder in einer Klinik.

So funktioniert eine Telemedizinbox

Die Funktionsweise ist denkbar einfach: Patient:innen buchen online einen Termin oder kommen spontan vorbei. Vor Ort erfolgt eine erste Erfassung durch Einlesen der Gesundheitskarte. Die Box erkennt anhand eines standardisierten Vorab-Screenings, ob sich das Anliegen telemedizinisch behandeln lässt. Danach beginnt die Sitzung mit einer Messung von Vitalwerten – teils über berührungslose Verfahren wie Gesichtsscanner zur Puls- und Atemfrequenzmessung.

Tobias Leipold beschreibt eindrücklich, wie ein Arzt oder eine Ärztin aus der Ferne direkt mit den Patient:innen kommuniziert. Bei Bedarf werden medizinische Geräte per Fernsteuerung freigeschaltet – etwa Mikroskope, EKGs, Otoskope oder sogar Blutentnahmesets. Das Ergebnis: Diagnose, Rezept und Beratung in wenigen Minuten – ohne Wartezimmerstress.

Skalierbarkeit und Einsatzorte

Ein großer Vorteil der Lösung liegt laut Tobias Leipold in ihrer Anpassbarkeit: Die Telemedizinboxen lassen sich modular bestücken – vom einfachen Setup in einer Apotheke bis zur umfassend ausgestatteten Doppelbox in einer Notaufnahme. Besonders spannend: Erste Pilotprojekte laufen in Supermärkten kleiner Gemeinden, gemeinsam mit Partnern wie Tante Enso. Leipold sieht hier enormes Potenzial, gerade dort, wo Ärzt:innen fehlen oder Versorgungslücken bestehen.

Akzeptanz und Vertrauen

Ein wiederkehrendes Thema ist die Hürde der Nutzung. Tobias Leipold ist sich bewusst, dass Telemedizin nicht für alle selbstverständlich ist. Deshalb setzt Medivise auf Vertrauen: Regionale Ärzt:innen können Teil des Systems sein und Patient:innen aktiv in die Box „überweisen“. So wird die Nutzung zur Erweiterung bestehender Arzt-Patienten-Beziehungen, nicht zum Ersatz. Auch Apotheken, die sich schon lange als primäre Anlaufstelle verstehen, profitieren – sie werden aktiv in die Versorgung eingebunden.

Integration ins Gesundheitssystem

Leipold unterstreicht, wie wichtig die Einbindung in bestehende regulatorische Strukturen ist. Die Boxen sind an die Telematikinfrastruktur (TI) angebunden und ermöglichen eine abrechenbare Behandlung nach EBM, dem einheitlichen Bewertungsmaßstab für Kassenärzt:innen. Auch rechtlich sei Medivise auf dem neuesten Stand – etwa dank des Digitale-Versorgung-Gesetzes und aktueller telemedizinischer Rahmenverträge.

Ein Blick in die Zukunft

Zum Schluss gibt Tobias Leipold einen Ausblick: Medivise entwickelt keine eigene Diagnostik oder Telemedizinplattform – vielmehr schafft das Unternehmen die Schnittstellen, über die bestehende Systeme effizient verbunden werden. Die Vision: ein flächendeckendes Netz an wohnortnahen Zugängen zur medizinischen Versorgung, gestützt durch moderne Technologie, KI-gestützte Diagnosen und eine enge Zusammenarbeit mit Apotheken und Arztpraxen.

Tobias Leipold zeigt: Gesundheitsversorgung muss dahin, wo die Menschen sind

Diese Podcastfolge liefert einen spannenden Einblick in die Vision eines Gesundheitssystems, das nicht länger auf Wartezimmer und Bürokratie setzt, sondern auf Zugänglichkeit, Technologie und Zusammenarbeit. Wer erfahren möchte, wie Tobias Leipold das Gesundheitswesen konkret verändern will – und warum er dabei auf Discounter, Apotheken und Herzkatheter im Container setzt – sollte sich die Folge unbedingt in voller Länge anhören.

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Die Idee hinter Medivise

Im Gespräch mit Inga Bergen erklärt Tobias Leipold, wie die Idee für Medivise aus einer klaren Versorgungslücke entstand. Immer mehr Patient:innen, aber zu wenige Ärzt:innen, lange Wartezeiten auf Termine und eine überlaufene Notfallversorgung – all das machte deutlich: Es braucht neue Lösungen. Statt wie früher Ärzt:innen mobil durch ländliche Regionen zu schicken, setzt Leipold auf fest installierte Telemedizinboxen. Diese verbinden digitale Diagnostik mit medizinischer Expertise – und das direkt im Supermarkt, in der Apotheke oder in einer Klinik.

So funktioniert eine Telemedizinbox

Die Funktionsweise ist denkbar einfach: Patient:innen buchen online einen Termin oder kommen spontan vorbei. Vor Ort erfolgt eine erste Erfassung durch Einlesen der Gesundheitskarte. Die Box erkennt anhand eines standardisierten Vorab-Screenings, ob sich das Anliegen telemedizinisch behandeln lässt. Danach beginnt die Sitzung mit einer Messung von Vitalwerten – teils über berührungslose Verfahren wie Gesichtsscanner zur Puls- und Atemfrequenzmessung.

Tobias Leipold beschreibt eindrücklich, wie ein Arzt oder eine Ärztin aus der Ferne direkt mit den Patient:innen kommuniziert. Bei Bedarf werden medizinische Geräte per Fernsteuerung freigeschaltet – etwa Mikroskope, EKGs, Otoskope oder sogar Blutentnahmesets. Das Ergebnis: Diagnose, Rezept und Beratung in wenigen Minuten – ohne Wartezimmerstress.

Skalierbarkeit und Einsatzorte

Ein großer Vorteil der Lösung liegt laut Tobias Leipold in ihrer Anpassbarkeit: Die Telemedizinboxen lassen sich modular bestücken – vom einfachen Setup in einer Apotheke bis zur umfassend ausgestatteten Doppelbox in einer Notaufnahme. Besonders spannend: Erste Pilotprojekte laufen in Supermärkten kleiner Gemeinden, gemeinsam mit Partnern wie Tante Enso. Leipold sieht hier enormes Potenzial, gerade dort, wo Ärzt:innen fehlen oder Versorgungslücken bestehen.

Akzeptanz und Vertrauen

Ein wiederkehrendes Thema ist die Hürde der Nutzung. Tobias Leipold ist sich bewusst, dass Telemedizin nicht für alle selbstverständlich ist. Deshalb setzt Medivise auf Vertrauen: Regionale Ärzt:innen können Teil des Systems sein und Patient:innen aktiv in die Box „überweisen“. So wird die Nutzung zur Erweiterung bestehender Arzt-Patienten-Beziehungen, nicht zum Ersatz. Auch Apotheken, die sich schon lange als primäre Anlaufstelle verstehen, profitieren – sie werden aktiv in die Versorgung eingebunden.

Integration ins Gesundheitssystem

Leipold unterstreicht, wie wichtig die Einbindung in bestehende regulatorische Strukturen ist. Die Boxen sind an die Telematikinfrastruktur (TI) angebunden und ermöglichen eine abrechenbare Behandlung nach EBM, dem einheitlichen Bewertungsmaßstab für Kassenärzt:innen. Auch rechtlich sei Medivise auf dem neuesten Stand – etwa dank des Digitale-Versorgung-Gesetzes und aktueller telemedizinischer Rahmenverträge.

Ein Blick in die Zukunft

Zum Schluss gibt Tobias Leipold einen Ausblick: Medivise entwickelt keine eigene Diagnostik oder Telemedizinplattform – vielmehr schafft das Unternehmen die Schnittstellen, über die bestehende Systeme effizient verbunden werden. Die Vision: ein flächendeckendes Netz an wohnortnahen Zugängen zur medizinischen Versorgung, gestützt durch moderne Technologie, KI-gestützte Diagnosen und eine enge Zusammenarbeit mit Apotheken und Arztpraxen.

Tobias Leipold zeigt: Gesundheitsversorgung muss dahin, wo die Menschen sind

Diese Podcastfolge liefert einen spannenden Einblick in die Vision eines Gesundheitssystems, das nicht länger auf Wartezimmer und Bürokratie setzt, sondern auf Zugänglichkeit, Technologie und Zusammenarbeit. Wer erfahren möchte, wie Tobias Leipold das Gesundheitswesen konkret verändern will – und warum er dabei auf Discounter, Apotheken und Herzkatheter im Container setzt – sollte sich die Folge unbedingt in voller Länge anhören.

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